Josef Krainer-Förderungspreis 2014
Dipl.-Ing. Slaven CRNKOVIC, PhD (Medizin)
Dipl.-Ing. Dr. Andreas EGGER (Montanwissenschaften)
Mag. Dr. Daniela ENGL (Technische Wissenschaften)
Mag. Dr. Karina FERNANDEZ (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften)
Mag. Dr. Veronika KRYSL, MA (Rechtswissenschaften)
Mag. Dr. Matthias P. PERSTLING (Geisteswissenschaften)
Mag. Dr. Verena WAGNER (Naturwissenschaften)
Dipl.-Ing. Dr. Michael KNAP (Technische Wissenschaften)
Josef Krainer-Würdigungspreis 2014
Assoz.Prof. Dipl.-Math. Dr. Christian ELSHOLTZ (Technische Wissenschaften)
Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Kristina SEFC (Naturwissenschaften)
Großer Josef Krainer-Preis 2014
o.Univ.-Prof. Markus SCHIRMER (Musik)
Johannes SILBERSCHNEIDER (Film und Schauspiel)
Die Krainer-PreisträgerInnen 2014 flankiert von LH a.D. Josef Krainer (r.) und Obmann Gerald Schöpfer (l.).
© Foto Fischer
Josef Krainer-Förderungspreis 2014 Dipl.-Ing. Slaven CRNKOVIC, PhD (Medizin): Der 15. Oktober 1982 war ein großer Tag. Einerseits für den Gregorianischen Kalender, der an diesem Tag sein 400-jähriges Bestehen feierte und damit seinen ersten vollständigen Zyklus (seit seiner Einführung 1582) vollendete, nach dem sich die Abfolge der Schaltjahre und der Wochentage wiederholt. Andererseits auch für Slaven CRNKOVIC, der an diesem Tag in Zagreb, Kroatien, das Licht der Welt erblickte und dort bald nicht nur seine überhaupt ersten Schritte machte, sondern auch die ersten Schritte einer hoffentlich viele Kalenderjahre erfolgreich andauernden wissenschaftlichen Karriere setzte. Nach Absolvierung des Gymnasiums studierte er von 2001 bis 2006 an der Fakultät für Pharmazie und Biochemie der Universität Zagreb. Nach seinem Abschluss als Dipl.-Ing. arbeitete er zwei Jahre lang als Jungforscher beim Pharmaunternehmen GlaxoSmithKline in seiner Geburtsstadt. Dort war er an der Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten für die dritthäufigste Erkrankung in der entwickelten Welt mitbeteiligt – der sogenannten Raucherlunge. Bereits 2008 zog es Slaven CRNKOVIC aber in die Steiermark. Er inskribierte sich als PhD-Student an der Medizinischen Universität Graz und verfasste am Institut für Molekularbiologie und Biochemie seine Dissertation mit dem Titel „Mechanisms Behind Omega-3 Fatty Acids‘ anti-Proliferative Effect on Human Pulmonary Artery Smooth Muscle Cells“. Er konnte sich damit weiter seinem wissenschaftlichen Hauptinteresse am Thema Lungen bzw. Lungenerkrankungen widmen. Dies tat er auch in herausragender Weise, wie von Gutachten bestätigt wird: Die eingereichte Dissertation brilliert durch inhaltliche Exzellent, Originalität und eine Vielfältigkeit an Methodik. Ein Teil der Daten der Dissertation wurde bereits, vor seinem Abschluss vor nun fast genau einem Jahr, hochrangig publiziert. Seit 2012 ist Slaven CRNKOVIC wissenschaftlicher Mitarbeiter am Ludwig Boltzmann-Institut für Lungengefäßforschung, das am Zentrum für Medizinische Grundlagenforschung in der Grazer Stiftingtalstraße angesiedelt ist. In seinem dortigen wissenschaftlichen Schwerpunkt „Pathomechanismen des Lungengefäßumbaus“ untersucht er die molekularen Mechanismen einer seltenen, aber tödlichen Erkrankung des Lungengefäßsystems – dem Lungenhochdruck. Als Teil eines interdisziplinären und internationalen Forschungsteams ist er an der Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten für diese ernsthafte Erkrankung beteiligt. Neben der Mitgliedschaft in zahlreichen internationalen wissenschaftlichen Gesellschaften kann der erfolgreiche Forscher auch bereits einige Auszeichnungen vorweisen. So erhielt er bereits 2006 einen Poster-Preis beim 5th Croatian Congress of Medical Biochemists und erst vor Kurzem wurde er in Giessen mit einem Poster-Preis bei den 7th PVRI Workshops & Debates ausgezeichnet. Heute soll mit dem Josef Krainer-Förderungspreis eine verdiente steirische Auszeichnung hinzukommen und weitere Türen und Tore öffnen. Auch wenn für den Gregorianischen Kalender heute kein besonderer Jubiläumstag ist, so wird er für Slaven CRNKOVIC hoffentlich trotzdem lange in Erinnerung bleiben. Dipl.-Ing. Dr. Andreas EGGER (Montanwissenschaften): Andreas EGGER ist im Februar 1977 in Graz geboren, besuchte die Volkschule in Eggersdorf und absolvierte anschließend das BRG Seebacher, wo er 1995 maturierte. Anschließend inskribierte er sich auf der Technischen Universität Graz für das Studium der Technischen Chemie, das er 2005 mit seiner Diplomarbeit „Strukturbestimmung und Charakterisierung von Azido-Komplexen mit Ionen von Mangan und Seltenen Erden“ erfolgreich abschloss. Nach einem Zwischenstopp beim Bundesheer und der Ableistung des Präsenzdienstes widmete er sich aber wieder der Welt der Wissenschaft. Er bekam eine Stelle am Lehrstuhl für Physikalische Chemie der Montanuniversität Leoben, zunächst als Projektmitarbeiter und anschließend als Universitätsassistent. Dort verfasste er seine Dissertation mit dem Titel „Seltenerd-Nickelate als Kathoden für Festelektrolyt-Brennstoffzellen“. Im Rahmen seiner Forschungen beschäftigt(e) er sich mit der Untersuchung und Charakterisierung von elektronisch und ionisch leitenden Oxid-Keramiken. Diese Materialien können zum Beispiel in Hochtemperatur-Brennstoffzellen und -Elektrolyseure sowie für keramische Membranen zur Sauerstoff-Trennung angewendet werden. Letztlich geht es darum, vorhandene Ressourcen effizienter zu nutzen. Damit leistet er in seinem Gebiet auch einen wesentlicher Beitrag zu einem Grundgedanken, der in Zeiten einer stetigen weltweiten Debatte über Klimawandel und CO2-Problematik immer mehr Raum einnimmt. Seit Anfang 2013 darf sich Andreas EGGER schließlich Doktor der montanistischen Wissenschaften nennen – und das in höchst verdienter Weise: Sein Doktorat schloss er mit Auszeichnung ab, er konnte bereits zahlreiche Publikationen in internationalen referierten wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlichen und auch das extern eingeholte, unabhängige Fachgutachten bestätigte EGGERS exzellentes Wissen und höchste wissenschaftliche Standards. Seine Arbeit enthält viele neue Erkenntnisse, die von großem wissenschaftlichem Wert sind und deutlich auch gesellschaftliche Relevanz zeigen. Sie sei daher – auch auf internationaler Ebene – als herausragend zu bezeichnen. Das hat man auch auf der Montanuniversität sofort erkannt und ihn als Postdoc am Lehrstuhl für Physikalische Chemie weiter angestellt. Derzeit arbeitet er im Bereich der Komponenten-Entwicklung für die Hochtemperatur-Elektrolyse zur Speicherung und Umwandlung erneuerbarer Energien. Abseits seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist Andreas EGGER aber genauso auch privat sehr aktiv. So vertreibt er seine Freizeit gerne mit diversen sportlichen Aktivitäten, wie z.B. Radfahren und Wandern in den steirischen Bergen. Und sofern es die Zeit erlaubt, ist er beim Segeln auf den österreichischen Seen und zwischen den Inseln der Dalmatinischen Küste anzutreffen. Das Josef Krainer-Gedenkwerk wünscht für die Zukunft günstigen Wind für seine Segel, und möge er selbst weiterhin so frischen Wind in die Welt der Wissenschaft bringen. Mag. Dr. Daniela ENGL (Technische Wissenschaften): Daniela Anna ENGL ist 1980 geboren und wuchs gemeinsam mit ihren fünf Geschwistern am elterlichen Bauernhof in Terenten, Südtirol, auf. Sie absolvierte die technische Unterstufe für Maschinenbau an der Gewerbeoberschule Bruneck in Südtirol und besuchte anschließend die technische Oberstufe an der Oberschule für Geometer in Bozen. Ihre dortigen Ausbildungsschwerpunkte, wie Entwurf, Statik, Vermessungstechnik, Baustofflehre und Agrarkunde, deuten bereits erste Schritte in jene fachliche Richtung an, die sie in ihrer anschließenden akademischen Laufbahn letztlich einschlug. Von 2000 bis 2007 absolvierte sie das Diplomstudium Erdwissenschaften/Geologie an den Universitäten Innsbruck und Utrecht (Niederlanden), das sie mit der Diplomarbeit „Der Nordrand des Tauernfensters im Gerlostal (Zillertal, Tirol)“. Damit widmete sie sich auch erstmals ausführlicher der Thematik von strukturell induzierten Massenbewegungen. Während ihrer Studienzeit arbeitete sie u.a. als CAD-Konstrukteurin für Hochbau in einem südtiroler Architektenbüro sowie als Tutorin am Institut für Geologie und Paläontologie der Universität Innsbruck. Zusätzlich erwarb sie das italienische Staatsexamen für Geometer. Als fertige Magistra bekam Daniela ENGL nicht nur den Schaumayer-Preis für ihre Diplomarbeit, sondern auch eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der alpS-GmbH in Innsbruck. Dort war sie bis zum Vorjahr in den Bereichen Prozessanalyse, Monitoring und Prognose von Massenbewegungen tätig. Ihr unstillbares wissenschaftliches Interesse an der Technischen Geologie führte 2009 schließlich dazu, dass sie sich für das Doktoratsstudium an der Technischen Universität Graz inskribierte. In ihrer Dissertation mit dem Titel „The Creep Equilibrium Analysis Method (CrEAM) – A novel approach for the analysis of creeping slides in soil and rock“ vertiefte sie sich im Themengebiet der Geotechnischen Materialcharakterisierung, Kinematik und Deformationsanalyse von tiefgründigen Felsgleitungen. Die Geologin entwickelte ein innovatives Verfahren zur Analyse und zielgenauen Risikoabschätzung sogenannter „Kriechhänge“ – das sind Hänge, die sich mit Millimetern bis Metern pro Jahr stetig bewegen und so über die Zeit hinweg häufig zu Beschädigung und Zerstörung führen können. Durch ein Marietta-Blau Stipendium des (ehemaligen) österreichischen Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung wurde ihr ein 10-monatiges Auslandsstipendium für Forschungsaufenthalte in Italien, Kanada und Neuseeland ermöglicht. Für die 2013 fertiggestellte Arbeit bekam sie einen Award of Excellence. Die Exzellenz bzw. hohe Qualität ihrer Dissertation und ihre innovative Herangehensweise an diese äußerst komplexe Materie wurde von einem externen Gutachten ohne Einschränkung bestätigt. Ihre berufliche Laufbahn hält Daniela ENGL auch in nächster Zeit an der TU Graz, denn seit vergangenem August nahm sie am Institut für Angewandte Geowissenschaften ihrer Tätigkeit als PostDoc und Lektorin für Ingenieurgeologie auf. Privat ist die in einer Partnerschaft lebende ENGL sowohl in Graz als auch in Innsbruck anzutreffen. Als entdeckungsfreudiger Mensch interessiert sie sich für nahezu alles was sich auf dieser Erde „bewegt“. Sie ist ehrenamtliches Vorstandsmitglied beim Verein „Naturtreff Eisvogel“ im Pustertal (Südtirol), wo sie u.a. Führung von geologischen Wanderungen organisiert. In der Freizeit beschäftigt sie sich z.B. auch gerne mit der Biologie und der Landwirtschaft. Ihre ganz besondere Leidenschaft gilt der Naturheilkunde und der Musik (Gesang, Gitarre). Als weitere Lieblingsbeschäftigungen gibt Frau ENGL in ihrem Lebenslauf Diskutieren, Tüfteln und Neues lernen sowie Ö1 hören an. Vielleicht wird im Rundfunk schon sehr bald von ihren weiteren spannenden Forschungsprojekten zu hören sein. Auf Google jedenfalls gibt es bei der Suche nach ihr bereist so einige Treffer. Einer der ersten besagt „Daniela Engl ist Spitze!“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Mag. Dr. Veronika KRYSL, MA (Rechtswissenschaften): Für Veronika KRYSL wird 2014 wohl ein ganz besonderes Jahr, an dem es auch so eini-ges zu feiern gibt. Damit ist nicht nur der heutige Festakt gemeint, als jüngste der am heutigen Tag Ausgezeichneten wird sie heuer im September auch einen runden Geburtstag feiern. Frau KRYSL ist 1984 in Bayreuth geboren und wuchs in Graz auf. Sie absolvierte das BRG Keplerstraße in Graz, an dem sie 2003 als Jahrgangsbeste maturierte. Das anschließende Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität Graz zog sie zügig durch und konnte es als eine der besten AbsolventInnen des Jahrgangs 2007/2008 abschließen. Daraufhin streckte sie ihre Fühler auch in eine andere Fachrichtung aus, inskribierte sich im Masterstudium der Religionswissenschaften und konnte dieses ebenfalls mit Auszeichnung abschließen. 2008 begann sie mit dem Jus-Doktorat mit Schwerpunkt im Öffentlichen Recht, das sie im April des Vorjahres – natürlich mit Auszeichnung – abschloss. Ihre Top-Leistungen spiegeln sich aber nicht nur in den erhaltenen Noten wider, sondern sind auch in allen ihren wissenschaftlichen Abschlussarbeiten eindeutig zu sehen. Das bestätigen auch ihre bisher erhaltenen Auszeichnungen: So bekam sie u.a. 2008 einen Preis der Dr.-Maria-Schaumayer-Stiftung für ihre juristische Diplomarbeit, 2010 den Hans-Vollmann-Preis für ihre religionswissenschaftliche Masterarbeit und 2012 wurde ihr juristisches Dissertationsprojekt durch den Theodor-Körner-Fonds gefördert. 2014 kann hier mit dem Josef Krainer-Förderungspreis verdientermaßen noch etwas daraufgesetzt werden und wenn die Juristin diesen „Zwei-Jahres-Rhythmus“ beibehält, wird auch in Zukunft noch Großes von ihr zu erwarten sein. Ihre Dissertation verfasste sie am Institut für Österreichisches, Europäisches und Vergleichendes Öffentliches Recht, Politikwissenschaft und Verwaltungslehre der Universität Graz, an dem sie seit dem Jahr 2006 bis vor kurzem arbeitete; zuerst als Studienassistentin, dann als wissenschaftliche Projektmitarbeiterin und Universitätsassistentin. In ihrer Arbeit über „Die gliedstaatlichen Einrichtungen öffentlicher Finanzkontrolle in Bayern, Thüringen, Kärnten und der Steiermark im Rechtsvergleich. Ein Beitrag zum länderübergreifenden Verständnis von (Landes-)Rechnungshöfen in Deutschland und Österreich“ vergleicht Veronika KRYSL Rechtsgrundlagen, Organisation, Aufgaben und Verfahren von zwei deutschen und zwei österreichischen Landesrechnungshöfen. Die öffentliche Finanzkontrolle wird angesichts medial bekannt gewordener Fälle des unachtsamen Umgangs mit öffentlichen Geldern immer wichtiger. So ist ihre kritische Auseinandersetzung mit dieser Thematik – auch auf internationaler Ebene – höchst aktuell und beinhaltet zudem wertvolle Reformvorschläge und rechtspolitische Kritik. Dies führte auch zur Veröffentlichung ihrer Ergebnisse in der Schriftenreihe für öffentliches Recht und Politikwissenschaft im Februar 2014. Frau KRYSL selbst ist seit wenigen Wochen als verfassungsrechtliche Mitarbeiterin am Verfassungsgerichtshof in Wien angestellt. „Geistreich“ geht es bei ihr aber auch privat zu, denn sie liebt es, Liköre anzusetzen und zu verkosten. Wie es heißt, sind ganz besonders ihr Nuss- und ihr Heidelbeerlikör zu empfehlen, oder auch der nach einem uralten Rezept ihrer Großmutter hergestellte Eierlikör. Außerdem bereitet es ihr immer wieder große Freude, ihre Freunde zu bekochen oder bei gemeinsamen Spieleabenden Zeit zu verbringen. Eine weitere Leidenschaft KRYSLS ist der Kampfsport, genauer gesagt Wing Tsun. Dabei handelt es sich um eine Kampfkunst, die mit Raffinesse alle physikalischen und geometrischen Möglichkeiten des Körpers nutzt. Für die Security im Saal ist heute also auch bestens gesorgt. Das Josef Krainer-Gedenkwerk wünscht auch weiterhin viel Kampfgeist und Erfolg für die Zukunft.
Josef Krainer-Würdigungspreis 2014 Assoz.Prof. Dipl.-Math. Dr. Christian ELSHOLTZ (Technische Wissenschaften): Galileo Galilei sagte: „Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.“ Und Jean Jaques Rousseau ergänzte: „ Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis.“ Unser Preisträger kann mit diesem komplizierten Spielzeug sehr gut umgehen, er ist ein weltweit beachteter Spitzenmathematiker, der auch die schwierigsten Probleme lächelnd zu lösen weiß.
Großer Josef Krainer-Preis 2014 o.Univ.-Prof. Markus SCHIRMER (Musik): Folgend sind hier der nächsten Laudatio drei Ausschnitte aus internationalen Rezensionen vorangestellt: Er „bezauberte alle Anwesenden mit seinem Spiel. Er musizierte mit einer unglaublich reich schillernden Palette voller Farben.“ (Morgenblad, Island) |
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Laudatio des Obmannes LAbg. oUniv.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer
Meine sehr verehrten Damen und Herren! Namens des „Steirischen Gedenkwerkes – Josef-Krainer“ darf ich Sie sehr herzlich begrüßen. EHRENGÄSTE Die Preise, die nun an außergewöhnliche Persönlichkeiten vergeben werden tragen den Namen des unvergessenen steirischen Landeshauptmannes Josef Krainer Senior. Durch 23 Jahre prägte er die österreichische Politik. Es waren gute Jahre. Es waren Jahre des Wiederaufbaues und der wirtschaftlichen Konsolidierung. Er war die personifizierte steirische Eigenständigkeit, er liebte das klare offene Wort und mutiges zukunftsgerichtetes Denken. Dem Beirat gehören folgende Wissenschaftler an: Musikalisch begleiten uns die „Spafudla“. Ich darf das Ensemble kurz vorstellen: Wie Sie selbst hören, es handelt sich um ein großartiges Ensemble, welches sich schon einiger großer Erfolge und Auszeichnungen erfreuen darf. Wir beginnen den Auszeichnungsreigen mit den wissenschaftlichen Förderpreisen. Josef Krainer-Förderungspreis 2014 Dipl.-Ing. Slaven CRNKOVIC, PhD (Medizin) Dipl.-Ing. Dr. Andreas EGGER (Montanwissenschaften) Mag. Dr. Daniela ENGL (Technische Wissenschaften) Mag. Dr. Karina FERNANDEZ (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften) Mag. Dr. Veronika KRYSL, MA (Rechtswissenschaften) Mag. Dr. Matthias P. PERSTLING (Geisteswissenschaften) Josef-Krainer-Würdigungspreis 2014 Wir kommen nun zu den Würdigungspreisen. Galileo Galilei sagte: „Die Mathematik ist das Alphabet, mit dem Gott die Welt geschrieben hat.“ Und Jean Jaques Rousseau ergänzte: „ Die Mathematik ist eine Art Spielzeug, welches die Natur uns zuwarf zum Troste und zur Unterhaltung in der Finsternis.“ Prof. Christian Elsholtz Wir kommen nun zum zweiten Würdigungspreis Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Kristina SEFC (Naturwissenschaften) Großer Josef-Krainer-Preis 2014 Wir kommen nun zur Verleihung der Großen Krainer-Preise. Markus Schirmer Wer nur sich selbst spielen kann, ist kein Schauspieler, meinte einst Altmeister Johann Wolfgang von Goethe. Und er hat recht: Zu einem echten Vollblutschauspieler gehören Wandlungsfähigkeit und Vielseitigkeit. Johannes Silberschneider. |